Franziska Namensbild

Beschreibung

Hinterglasbild mit braunen Holzrahmen und Blattgold im Hintergrund. Auf der Rückseite ist die Darstellung sowie der Lebenslauf des/der  NamenspatronIn beschrieben. Dieses Namensbild gibt es in folgenden Größen:
Größe O = 7,5 x 9,5 cm – Hintergrund mit Blattgold hinterlegt
Größe 2 = 12,5 x 16 cm – Standardgröße – Hintergrund mit Blattgold hinterlegt
Größe 5 H = 20 x 26,5 cm
Größe 5 G = 20 x 26,5 cm – Hintergrund mit Blattgold hinterlegt

Legende:

1. Franziska von Rom wird gefeiert am: 09.03 geboren: 1384 gestorben: 9.3.1440

Franziska (=die Freie) war eine adlige Römerin, vorbildliche Frau und Mutter; von Kindesbeinen an jedoch zog es sie zum Ordensleben; Sie verbrachte den Tag mit Gebet und im Dienst an Armen und Kranken und als Hausfrau. Eine „fromme Frau“ paßte nicht so recht in das Rom ihrer Zeit. Die Christenheit zerissen – es gab zwei, zeitweise drei Päpste -, Rom zerstört, Schafe weiden im Petersdom, Wölfe streunen durch die Stadt, die Pest sucht ihre Opfer … Aus einem Teil ihres Palastes macht sie ein Krankenhaus und kümmert sich um die Pestkranken. Sie wird von teuflischen Visionen gequält, die sie zeitlebens erzittern lassen; auf der anderen Seite sieht sie die letzten Jahre ihres Lebens ständig einen Engel an ihrer Seite, in dessen verklärtem Licht sie nachts lesen und schreiben konnte. Als ihre Schwiegertochter sie aus dem Haushalt vertreibt, gründet sie eine Gemeinschaft von Frauen, um besser in der Nächstenhilfe wirken zu können. Ihr Mann gab sie für diese Aufgabe ganz frei, jedoch unter der Bedingung, bei ihm wohnen zu bleiben und ihn im Alter zu pflegen. Ihr Grab ist in Santa Maria Nuova (Rom).
2. Franziska = die Freie wird gefeiert am: 14.12 gestorben: 14.12.1876

Franziska, Tochter eines Industriellen, Patenkind von Kaiser Franz von Österreich, war von innniger Frömmigkeit geprägt und stiftete schon in jungen Jahren Hilfseinrichtungen, darunter „Johannisküchen“ zur Sättigung von Armen. 1854 gründete sie zusammen mit Elisabeth Koch den Orden der „Armen Schwestern vom heiligen Franziskus“, dessen Mitglieder die franziskanischen Ideale zu verwirklichen suchten in der vielfachen Hilfe für Bedürftige. Dienst taten sie auch in den Lazretten des deutsch-französischen Krieges 1870/71 und in den Weltkriegen. 1908 wurde der Orden päpstlich anerkannt, heute ist er v.a. in den USA weit verbreitet. 1974 wurde Franziska seliggesprochen.